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Britannien: Die anhaltende Diskriminierung der MuslimInnen
Der ständige Blick über die Schulter
22. September 2005 | An diesem Samstag werden wieder zehntausende in London gegen die Besetzung des Iraks und für die Verteidigung der bürgerlichen Rechte demonstrieren – darunter auch viele MuslimInnen.
Direkt neben dem Hinterausgang der U-Bahn-Station Muslim Welfare House in Nordlondon, dort, wo die Geleise der Vorortbahn die Seven Sisters Road überqueren, steht etwas zurückgesetzt der verschachtelte Komplex des Muslim Welfare House. Links das dreistöckige Bürogebäude mit Seminarräumen, dahinter die Gebetshalle, am Ende des Hofs der grosse Bau, in dem die Bibliothek untergebracht ist, rechts die Bahnlinie.
Es ist Freitag, siebzehn Uhr, und hunderte hasten in Richtung Halle. «It's prayer time», Gebetsstunde, sagt einer, der heute schon dreimal hier gewesen war und durch das grün gestrichene Eingangstor tritt. Dort hängt seit Wochen ein Plakat mit dem Spruch «Nicht in unserem Namen». Der Slogan «Not in Our Name» war durch die Bewegung gegen den Irakkrieg bekannt geworden. Hier bezieht er sich jedoch nicht auf die britische Beteiligung am US-amerikanischen Feldzug, sondern auf die Bomben von London; unterzeichnet haben ihn 74 muslimische Organisationen.
Vom Muslim Welfare House am Finsbury Park – eine der grössten gemeinnützigen Einrichtungen von und für MuslimInnen im Land – haben die meisten LondonerInnen noch nie gehört. Die Finsbury-Park-Moschee schräg gegenüber aber kennen alle. Das war die Moschee von Abu Hamsa, einem der berühmtesten «Hassprediger», den die Boulevardblätter über alles liebten, weil er sämtliche Klischees bediente: Er wetterte gegen die Ungläubigen, sprach in aller Offenheit von Gewalt, blickte mit seinem Glasauge starr in die Kameras und ist vor allem für die Metallkrallen am rechten Unterarm bekannt (die Hand hat er angeblich in Afghanistan verloren) – das perfekte Ebenbild des Bösen. «Es gab Zeiten, da wurde die Finsbury-Park-Moschee von den Weltmedien regelrecht belagert», sagt Moadh Kheriji, «hierher kamen nur Reporter, die sich verirrt hatten.»
Kheriji ist Programm-Manager des Muslim Welfare House, das vor dreissig Jahren von Studenten gegründet worden war und anfangs nur als religiöses Zentrum diente. Mittlerweile ist es auch ein Gemeinschaftszentrum, eine Volkshochschule, ein Treffpunkt auch für Jugendliche und Frauen, die hier Hilfe bei der Arbeitssuche, Unterstützung bei Behördengängen und ein breit gefächertes Angebot an Sprach-, Computer-, Internet- und Kochkursen finden. Das Haus kooperiert mit der Stadtverwaltung, der Polizei, dem Gesundheitswesen, es wird grossteils von der öffentlichen Hand finanziert und von Menschen aus 25 Sprachregionen und 15 Ländern genutzt. «Wir wollen Brücken schlagen», sagt Kheriji, der aus Tunesien stammt, «wir laden Nichtmuslime zu unseren Festen ein.»
«Wir tun, was eigentlich alle Moscheen und islamischen Einrichtungen tun sollten», sagt Moadh Kheriji. «Unserer Lehre zufolge haben wir eine Verpflichtung der Gesellschaft gegenüber. Wir dürfen uns nicht isolieren und die Armut um uns herum ignorieren. Wer den Nachbarn hungern lässt, während er selber isst, kommt nicht ins Paradies, heisst es im Koran. Das gilt für alle – für Muslime, Juden, Christen.» So gesehen hätten die Extremisten den Koran nicht begriffen.
Die überwältigende Mehrheit der Londoner MuslimInnen teilt diese Ansicht. Jahrelang hatte Abu Hamsa die Finsbury-Park-Moschee dominiert, aber nur vierzig, vielleicht fünfzig Menschen kamen, um seine Predigten zu hören. «In dieser Zeit mussten wir im Muslim House freitags zwei Gottesdienste hintereinander anbieten, weil wir in der Gebetshalle und auf dem Hof nur Platz für tausend Menschen haben. Die Menschen haben mit den Füssen abgestimmt und standen bis auf die Strasse hinaus», erinnert sich Kheriji.
Eine laute Minderheit
«Und dann haben wir Muslime die Extremisten verjagt, nicht die Polizei», sagt Ihtisham Hibatullah. Hibatullah, geboren in Sri Lanka, ist Sprecher der Muslim Association of Britain (MAB). Diese Vereinigung hat in letzter Zeit immer wieder für Schlagzeilen gesorgt – nicht zuletzt durch ihr Engagement gegen den Irakkrieg. MAB hat gemeinsam mit dem Stop-the-War-Bündnis und der britischen Friedensbewegung CND alle Demonstrationen organisiert (auch jene am 15. Februar 2003, an der allein in London über eine Million Menschen teilnahm) und mobilisiert derzeit für die Demo am kommenden Wochenende.
Für Hibatullah war die Aktion gegen Abu Hamsas Anhänger in der Finsbury-Park-Moschee eine prima Sache. Zum ersten Mal, sagt er, «haben die Behörden auf uns gehört». Jahrelang hätten sie der Regierung eine Zusammenarbeit angeboten, aber die sei an einem wirklichen Dialog nicht interessiert, denn dann müsste sie ja ihre Politik ändern. «Wir wissen seit langem, dass Gefahren lauern, dass die Gesellschaft bedroht ist.» Aber immerhin: Das eine Mal hat die Zusammenarbeit geklappt.
Vor etwa sieben Jahren konnte der 1979 von Ägypten nach Britannien gezogene Prediger Scheich Abu Hamsa al-Masri die Moschee von Nordlondon am Finsbury Park übernehmen, indem er sich dort mit ein paar Anhängern festsetzte. Der schwache Aufsichtsrat der Moschee liess den radikalen Prediger gewähren (im Islam können, im Unterschied etwa zur katholischen Kirche, Andersdenkende nicht einfach mit einem Bann belegt werden), auch die Polizei fand keine Mittel. Sie stürmte zwar im Februar 2003 mit über tausend PolizistInnen und Sondereinheiten die Moschee und verhaftete ein paar Männer, aber diese wurden später von Gerichten freigesprochen. Erst als die Behörden die muslimische Gemeinschaft um Hilfe baten und hunderte von MuslimInnen an einem Freitagmorgen im vergangenen Februar die Moschee besetzen, gelang der Coup.
«Nur wir sind in der Lage, etwas zu ändern», sagt Ihtisham Hibatullah, «aber dazu brauchen wir eine Politik, die unsere Belange berücksichtigt und unseren Protest ernst nimmt – auch den gegen den Irakkrieg.» Die Extremisten, die demokratische Verhältnisse ablehnen, jede Zusammenarbeit mit NichtmuslimInnen verteufeln und gesellschaftliches Engagement verurteilen, gibt es durchaus, sie treten (wie die Partei Hisb ut-Tahrir) auch an die Öffentlichkeit. Aber sie bilden nur eine kleine Minderheit. Und «wirklich gefährlich sind die nicht». Hibatullah kann sich noch gut an ein Treffen mit dem Londoner Bürgermeister Ken Livingstone erinnern, an dem die Auswirkungen des Irakkriegs auf die muslimische Bevölkerung in London besprochen wurden. «Draussen standen junge Leute mit Flugblättern, auf denen stand, dass sich alle Teilnehmer der Sitzung vom Islam abgewendet hätten, weil sie mit Nichtmuslimen kooperierten. Wir haben mit den Flugblattverteilern lange gesprochen und gestritten. Sie vertreten extreme Ansichten, aber sie legen keine Bomben.» Wer aber dann?
Nicht auf dem Radar
Nach den Bomben am 7. Juli, die 52 Menschen das Leben kosteten, sind die MuslimInnen von London sichtbar geworden. Jahrzehntelang hatten sie ein Schattendasein geführt in den heruntergekommenen Vierteln von Ostlondon oder im etwas wohlhabenderen Nordwesten der Stadt. Doch nun rücken die Weissen von ihnen ab, beäugen jeden mit dunkler Hautfarbe und Bart mit Misstrauen, verlassen manchmal auch den U-Bahn-Waggon oder setzen sich lieber neben einen jener Schwarzen, die Anfang der achtziger Jahre – nach den Unruhen im Südlondoner Quartier Brixton – ihrerseits unter Generalverdacht standen.
«Am 8. Juli haben mich plötzlich alle mit anderen Augen angesehen», sagt Ibrahim Jamar, der seinen richtigen Namen lieber nicht gedruckt sehen will. Jamar lebt in Wembley, im Nordwesten der Stadt. Seine Eltern sind 1947 (bei der Teilung des indischen Subkontinents) von Indien nach Pakistan geflohen und 1968 nach Britannien ausgewandert. Seit seiner Jugend hat sich der tiefreligiöse Ingenieur für seine Vorstellung von einem sozial orientierten und offenen Islam eingesetzt. Er war als Student aktiv, hatte beim Kampf um die Finsbury-Park-Moschee mitgemischt und scheut auch heute keine Auseinandersetzung mit den muslimischen Isolationisten.
Er kenne so ziemlich alle Strömungen innerhalb der muslimischen Gemeinschaften und habe auch gute Verbindungen nach Yorkshire und Leeds, sagt er. «Aber die Attentäter vom 7. Juli hatte ich nicht auf dem Radar. Sie kamen für uns einfach aus dem Nichts. Wenn du mit Leuten redest, dich mit ihnen streitest, weisst du, wo sie stehen.» Die Bombenleger haben nicht mitdiskutiert. Sie waren auch nicht marginalisiert wie so viele MuslimInnen, die oft in den ärmsten Stadtvierteln des Landes leben. Sie hatten Jobs, waren allseits geachtete Lehrer wie Mohammad Sidigue Khan, Sportstudenten wie Shehzad Tanweer, gute Schüler wie Hassib Hussain, hatten Ehefrau und Kind wie Germaine Lindsay. «Manche sagen, wir Muslime hätten sie frühzeitig ausfindig machen können und seien daher mitschuldig», sagt Jamar. «Aber das stimmt nicht. Nicht einmal ihre Eltern, Kollegen und Partner wussten von ihrer Einstellung.» Und nach allem, was man in Erfahrung habe bringen können, seien sie bis vor kurzem auch nicht sonderlich religiös gewesen.
Die meisten MuslimInnen in Britannien kommen aus dem ehemals britisch dominierten indischen Subkontinent, aus Pakistan, Bangladesch, Indien, Sri Lanka (siehe nebenstehenden Text). Die MigrantInnen aus diesen Ländern brachten jeweils eigene Traditionen und Gepflogenheiten mit (und gaben sie an ihre Kinder weiter). Die Pakistani aus den Metropolen Lahore und Karachi haben nur wenig gemein mit den EinwanderInnen aus Mirpur, einer abgelegenen Region im pakistanischen Kaschmirgebiet. Wer von dort kam, und das sind rund siebzig Prozent der MigrantInnen aus Pakistan, konnte zumeist weder lesen noch schreiben, war anfangs in die pakistanischen Städte gezogen und wurde – weil er dort nicht wohlgelitten war – von der Regierung in Islamabad an britische Textilunternehmer weitervermittelt. In Britannien haben die Behörden die neuen Arbeitskräfte in die schäbigen Arbeiterquartiere von Nordengland gepfercht, in denen sie heute noch (nach dem Niedergang der britischen Textilindustrie) leben, Taxi fahren, Imbissbuden betreiben oder arbeitslos sind. Anders die indischen MuslimInnen: Sie kamen via Ostafrika nach Britannien, waren in Uganda und Kenia Händler und Kaufleute gewesen, oder sie nahmen den direkten Weg von Bombay, Uttar Pradesh oder Gujarat – allesamt gut ausgebildet und der englischen Sprache mächtig.
All diese MuslimInnen definierten sich über ihre geografische Herkunft, nicht über ihre Religion. Dies änderte sich erst durch einen bizarren Fall, der diese MigrantInnen einerseits in Verruf brachte, ihnen aber andererseits zu einer neuen Identität verhalf: die Salman-Rushdie-Affäre. Rushdie hatte 1988 in einem Kapitel seines Buches «Die Satanischen Verse» dem Propheten eine Offenbarung Gottes durch den Satan einflüstern lassen. Für MuslimInnen war dies eine grobe Beleidigung; die iranische Führung veröffentliche einen Aufruf, Rushdie zu ermorden, weltweit wurde demonstriert, im nordenglischen Bradford verbrannten Muslime Exemplare des umstrittenen Romans.
Heute, sagt Ajmal Masroor von der Islamic Society of Britain, würde das nicht wieder passieren. «Die erste Generation der Einwanderer sah keinen anderen Weg, ihren Protest auszudrücken; sie versicherten sich ihrer Identität, indem sie andere diskreditierten», sagt Masroor, dessen Eltern aus Bangladesch stammen. Rückblickend gäben auch so manche der Alten zu, dass der Mordaufruf und das Bücherverbrennen ein Fehler gewesen war. «Sie haben auch ihren Glauben anders verstanden damals. Früher verstanden die Muslime in Britannien ihren Glauben als ein Regelwerk von Dogmen und Ritualen, heute sehen wir darin eher ein Wertesystem, zu dem auch die soziale Verantwortung gehört.»
Dieser Wandel hat den Glauben für viele MuslimInnen offenbar wieder attraktiv werden lassen. Dazu kamen der Afghanistanfeldzug, der Irakkrieg, die Unterstützung der israelischen Besatzungspolitik durch den Westen, die Stigmatisierung der MuslimInnen nach dem 11. September 2001. Und so begreift sich die zweite Generation der südasiatischen MigrantInnen zunehmend als muslimisch; der gemeinsame Glaube (und nicht mehr die geografische Herkunft) ist ein wesentliches Merkmal ihrer Identität.
Ein neuer Rassismus
Noch gehört der Londoner Borough Newham zu einem der ärmsten Quartiere der britischen Metropole, der Anteil der weissen Bevölkerung liegt unter vierzig Prozent. Doch das dürfte sich bald ändern: Stratford im Norden des Borough wird für die Olympischen Spiele 2012 hergerichtet, die Wohnungspreise steigen, die ethnischen Minderheiten werden allmählich verdrängt. Das glaubt zumindest Raksha Dattami vom Newham Monitoring Project (NMP), das seit 1981 im Borough die Polizei beobachtet, rassistische Überfälle registriert und die Opfer von Polizeiwillkür und Rassisten vertritt. «In den letzten Jahren hat der klassische Rassismus gegen Menschen anderer Hautfarbe hier nachgelassen», sagt sie. «Zudem sind die ethnischen Minderheiten mittlerweile im ganzen Borough präsent, und die Menschen kennen ihre Rechte.» Doch schon heute wandern Leute in Gebiete ab, die derzeit noch vorwiegend weiss sind. «Der Rassismus zieht gen Osten und nimmt gleichzeitig eine neue Form an: die Islamophobie», sagt Raksha Dattami.
Sie hat freilich noch eine andere Entwicklung beobachtet: Immer mehr Angehörige anderer Glaubensgemeinschaften rücken von den MuslimInnen ab. Zum Teil tun sie dies aus Selbstschutz. Denn die Übergriffe auf Minderheiten (in den Wochen nach dem 7. Juli stiegen sie um das Fünffache) treffen alle AsiatInnen, nicht nur MuslimInnen. Dies beruht zum Teil auf schierer Ignoranz: Ein Teil der weissen Bevölkerung glaubt im Turban der Sikhs das Symbol besonders radikaler Muslime zu erkennen. Und so sieht man nun Sikhs mit dem Spruch «Don't freak, I'm a Sikh!» («Flipp nicht aus, ich bin ein Sikh») auf Buttons und T-Shirts herumlaufen oder hört sie laut vom Biertrinken reden. Indische Frauen wiederum verlangen beim Metzger demonstrativ nach Schweinefleisch und malen ihr Pottu, den roten Punkt auf der Stirn, besonders gross. Gleichzeitig entsteht eine neue Front. So treten mittlerweile antimuslimische AsiatInnen der faschistischen British National Party bei, und unter den Hindus finden chauvinistisch-hinduistische Organisationen wie der Welthindurat VHP zunehmend AnhängerInnen mit dem Slogan «Haben wir nicht schon immer vor den Muslimen gewarnt?».
Debatten und Vorschläge
Sollten wir nicht endlich die Trennung von Religion und Staat akzeptieren? Aber was ist mit Frankreich, wo der Laizismus derzeit gegen die muslimische Bevölkerung eingesetzt wird? Und hatte nicht gerade das Beispiel des maurischen Spanien gezeigt, wie fruchtbar Religion und Staat harmonieren können? Es wird heftig debattiert an diesem Abend. Tariq Ali, der Trotzkist pakistanischer Herkunft, hat soeben seinen Dokumentarfilm über die Vertreibung der Muslime und Juden aus Spanien (1492) gezeigt, und die Diskussion will kein Ende nehmen. Es geht auch um den Kolonialismus («wir sind hier, weil die britischen Kolonialherren bei uns waren», «unsere Familien sind arm, weil sie von Britannien beraubt wurden») und um die Beziehungen zwischen den Gemeinschaften. Die Debatte findet in einem Kino in Borough Tower Hamlets statt (36 Prozent MuslimInnen). Hier hatte der ehemalige Labourabgeordnete und Irakkriegskriti-ker George Galloway bei der Unterhauswahl im Juni das schier Unmögliche geschafft und die erneut kandidierende schwarze Labourabgeordnete Oona King knapp geschlagen - dank der muslimischen Stimmen. Sein Wahlbündnis Respect organisiert derzeit eine ganze Reihe solcher Veranstaltungen.
Aber nicht nur hier wird gestritten und nachgedacht. Auf kontroverse Resonanz stösst ein Vorschlag des Genfer Wissenschaftlers Tariq Ramadan, den die Regierung nun als Berater hinzugezogen hat. Er plädiert für die Einführung des Begriffs «British Muslim». Die einen sind sehr dafür («noch besser wäre European Muslim», sagt Ajmal Masroor); andere lehnen ihn ab: «Der Begriff impliziert, dass wir nicht ganz britisch sind, dass es einen Gegensatz gibt zwischen Britischsein und Muslimsein», wie es Zeeshan Khalid, ein Bankangestellter pakistanischer Herkunft, formuliert. Und auch die eigene Gemeinschaft müsse überdacht werden, sagt Moadh Kheriji vom Muslim Welfare House. «Unsere Jugendlichen haben beispielsweise niemanden, zu dem sie aufblicken können. Ihnen bleibt derzeit nur die Wahl zwischen David Beckham oder Bin Laden.» Der Dialog, das sagen alle, ist das Wichtigste. Dazu gehört jedoch, «dass man frei debattieren kann, ohne Furcht vor Repressalien» (Ajmal Masroor). Genau dies aber verhindern die geplanten Antiterrormassnahmen der Labour-Regierung.(pw)